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A Data Horror Story - Das zerflossene Wissen
22. Oktober 2024

Rund um den Bereich des Datenmanagements gibt es sicherlich die eine oder andere Person, die etwas zu "Horror-Stories" aus dem alltäglichen Leben erzählen kann. Das Team von FDM@UBT nimmt deshalb auch in diesem Jahr die Zeit um Halloween zum Anlass, auf mögliche Fallstricke im Bereich Forschungsdatenmanagement aufmerksam zu machen – damit es im besten Fall gar nicht erst zur Schrecksekunde kommt.
Das zerflossene Wissen
Es war ein regnerischer Herbsttag an der Universität Bayreuth und die Studierenden eilten mit gesenkten Köpfen über den Campus. Im dritten Stock des Chemiegebäudes arbeitete T., ein engagierter Doktorand, gerade an seinem Forschungsprojekt. Sein feuerrotes Laborbuch, gefüllt mit handschriftlichen Notizen, Skizzen und Daten, die er über Monate hinweg gesammelt hatte, war dabei sein unverzichtbarer Begleiter. Ohne diese Aufzeichnungen wäre es unmöglich, seine Arbeit nachzuvollziehen oder fortzusetzen. An diesem Tag stand ein besonders wichtiges Experiment an, das über den Erfolg seiner gesamten Forschungsarbeit entscheiden würde...
T. bereitete seinen Arbeitsplatz sorgfältig vor und stellte alle Chemikalien bereit. Er holte sein Laborbuch, um die Aufzeichnungen für das Experiment vorab genau durchzugehen. Bevor er im Labor beginnen wollte, führten ihn seine Schritte noch an den Kaffeeautomaten. Auf dem Weg zurück – in Gedanken bereits ganz bei seinem Experiment - stolperte er. Der gesamte Inhalt der Kaffeetasse ergoss sich über sein Laborbuch und die dunkle Flüssigkeit verteilte sich überall. Beim verzweifelten Versuch, zu retten, was noch zu retten war, stieß er zu allem Unglück auch noch gegen einige seiner bereits vorbereiteten Chemikalien. Ein Schwall verschiedenster Flüssigkeiten ergoss sich über seine Aufzeichnungen und vermischte sich zu einem unheilvollen, brodelnden Gemisch. T. konnte nur noch hilflos zusehen, wie Monate harter Arbeit vor seinen Augen unwiederbringlich zerstört wurden. Das leise Tropfen der Flüssigkeiten war das einzige Geräusch in der bedrückenden Stille des Labors.
Um ein derartiges „Horror-Szenario“ für Ihre eigenen Forschungsprojekte nicht zur Realität werden zu lassen, besteht beispielsweise die Möglichkeit Elektronische Laborbücher (ELN) zu verwenden. Weitere Informationen zur Funktionalität und dem Einsatz von ELNs sind unter "Während des Projekts" zu finden.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich gerne an das Team von FDM@UBT
Hinweis: Die Abbildung und Auszüge des Textes wurden mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt.